Öffentlichkeit beunruhigt über KI-Nachrichten: Bericht offenbart Vertrauensbedenken

Siehe auch: AI NewsSchlagwörter: , , Veröffentlicht am: Juni 17, 20242,4 min Lesezeit
Bedenken hinsichtlich des Vertrauens in KI

Wachsende Skepsis gegenüber KI-generierten Inhalten

Ein neuer Bericht des Reuters Institute wirft ein Schlaglicht auf die wachsende öffentliche Besorgnis über den Einsatz von künstliche Intelligenz (KI) in der Nachrichtenproduktion. Diese Entwicklung fügt Nachrichtenredaktionen, die bereits mit der Einbindung des Publikums zu kämpfen haben, eine weitere Komplexitätsebene hinzu.

Tech-Giganten betreten die Nachrichtenarena mit KI-Zusammenfassungstools

Der Bericht befasst sich mit der Entstehung von KI-Tools von Tech-Giganten und Startups entwickelt. Diese Tools haben das Potenzial, die Nachrichtenlandschaft zu verändern, indem sie automatisierte Nachrichtenzusammenfassungen anbieten und so möglicherweise den Verkehr von traditionellen Websites ablenken. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch ein erhebliches Maß an Unbehagen gegenüber KI-generierten Nachrichteninhalten, insbesondere bei sensiblen Themen wie Politik.

USA und Großbritannien führend in KI-Neuigkeiten Skepsis

Die Umfragedaten zeichnen ein klares Bild der öffentlichen Skepsis gegenüber KI-Neuigkeiten. Insbesondere äußerte eine Mehrheit der Befragten in den USA (521 TP3T) und Großbritannien (631 TP3T) Unbehagen bei der Vorstellung, dass Nachrichten hauptsächlich durch KI produziert werden. Interessanterweise deutet der Bericht auf eine größere Akzeptanz hin, wenn KI als Tool hinter den Kulissen eingesetzt wird, um Journalisten bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Bedenken wegen Falschinformationen erreichen neue Höhen

Der Bericht unterstreicht auch die wachsende Besorgnis über Falschinformationen im Internet, insbesondere angesichts der bevorstehenden Wahlen in den USA und Südafrika. Ein erheblicher Teil der Befragten in diesen Ländern (81% bzw. 72%) äußerte sich besorgt über die Verbreitung falscher Nachrichteninhalte.

Wachstum der Nachrichtenabonnements stößt an seine Grenzen

Ein weiteres Hindernis für Nachrichtenorganisationen ist das stagnierende Wachstum der Nachrichtenabonnements. Trotz eines vorübergehenden Anstiegs während der Pandemie zeigt der Bericht, dass derzeit nur 171.000.000 der Befragten in 20 Ländern für Online-Nachrichten bezahlen. Diese Zahl hat sich in den letzten drei Jahren nicht verändert. Insbesondere scheint ein erheblicher Teil der US-Abonnenten (461.000.000) ermäßigte Preise zu zahlen, was auf eine begrenzte Bereitschaft hindeutet, den vollen Preis für Abonnements zu zahlen.

Nachrichten-Influencer stehen bei TikTok im Mittelpunkt

Der Bericht identifiziert einen wachsenden Trend des Nachrichtenkonsums durch Persönlichkeiten auf Plattformen wie TikTok. Eine Umfrage unter TikTok-Benutzern, die ihre Nachrichten über die App erhalten, ergab, dass 571 TP3T hauptsächlich einzelnen Persönlichkeiten folgen, um Nachrichtenaktualisierungen zu erhalten, während nur 341 TP3T Journalisten oder etablierten Nachrichtenmarken folgen.

Der Aufbau direkter Beziehungen zum Publikum wird entscheidend

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Nachrichtenorganisationen dringend stärkere Beziehungen zu ihren Lesern aufbauen müssen. Der Bericht betont, wie wichtig es ist, Plattformen wie TikTok strategisch zu nutzen, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. Vitus „V“ Spehar, ein beliebter Nachrichtenstar auf TikTok, wird als Beispiel dafür angeführt, wie Kreative Nachrichten auf ansprechende und einzigartige Weise vermitteln.

Politische Kommentare dominieren US-Nachrichten-Influencer

Es ist wichtig anzumerken, dass der Bericht auch einen Trend in den USA aufzeigt: Die zehn meistverfolgten Nachrichtenpersönlichkeiten sind vor allem für ihre politischen Kommentare bekannt und nicht für ihre originelle Berichterstattung. Zu diesen Persönlichkeiten zählen beispielsweise Tucker Carlson, Joe Rogan und David Pakman.

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